E-Mobilität und Dachzelt - ist das möglich?
Das Thema E-Mobilität lässt viele Köpfe rauchen, wenn sie über Stromantriebe und Innovationen der nächsten Generation nachdenken. Mit der noch nicht ganz ausgereiften mobilen Weise, in Bezug auf Reichweite, Verbrauch und Sicherheit, kommen die meisten von uns immer noch ins Stocken und Grübeln, ob es eine gute Investition ist.
Jeder, der sich schon einmal mit einem E-Auto auseinandergesetzt hat oder sogar damit gefahren ist, hat sicher feststellen können, wie unbeschwert und leicht sich Blech in Bewegung setzen kann. Im selben Moment erwischt man sich, wie der Verstand zu einem sagt, „da fehlt doch irgendwas?“ Das Drehen des Schlüssels im Zündschloss, die Motorengeräusche beim Anfahren oder der jährliche Ölwechsel.
Aber auch unser Fahr- und Kaufverhalten hat sich mit den Jahren, mit den ansteigenden Spritpreisen und der Pandemie drastisch verändert. Wir steigen viel häufiger aufs Rad, ziehen ein Ticket für die Bahn oder nehmen die Beine in die Hand. Das Auto bleibt viel öfter stehen oder wird ganz verkauft. Es ist das Zeitalter des Sharings und somit besteht die Möglichkeit auch einmal die „neue Technik“, das E-Auto unverbindlich zu testen.
Der Markt überrollt die Großstädte mit strombetriebenen Rollern und Mietwägen, egal wo man hinblickt lehnen elektrobetriebene Scooter an Hauswänden oder man schnappt sich für eine gewisse Zeit ein E-Car-Sharing.
Es wird also viel mehr als gedacht auf Subventionen des Staates spekuliert. „consistent produktive“ (Nachhaltig produktiv) heißt hier die Überschrift. Erst gab es die Abwrackprämie 2009 und ab 2020 die Förderung auf Zuschuss bei einem Kauf eines Elektrofahrzeugs, und es ist nicht mal wenig, was man da bekommt, rund 9000 Euro.
Wenn wir gerade bei Zahlen sind, schauen wir uns mal das Netz für Neuanschaffungen der letzten beiden Jahre 2020/21 an. Dort wird man feststellen, dass bis dato eine Stückzahl von 300.000 E-Fahrzeugen zugelassen worden sind. Worüber man sich aber im ersten Schritt keine Gedanken gemacht hat, war die Reichweite. Jetzt war man stolzer Besitzer eines Autos ohne Sprit und konnte nur rund 300 Kilometer weit fahren. Das ist eine Strecke von Berlin nach Hamburg.
Dieses Problem konnte bis heute nicht gelöst, sondern nur auf 450 Kilometer angehoben werden. Man muss sich gut überlegen, wo man hinfährt und wo es Ladestationen zum Auftanken gibt.
Aber nun genug zum Basisfahrzeug, denn dem Dachzelt ist es am Ende egal, von welchem Fahrzeug es getragen wird. Wir selbst sind noch nicht mit einem E-Auto und Dachzelt gereist, sind aber drauf und dran, es bald mal auszuprobieren. Denn wir können uns gut vorstellen, dass ohne Motorengeräusch, emissionsarm und bei entspanntem Gleiten über die Straße die Erholung schon beim Fahrtbeginn startet. Unabhängig von der Jahreszeit ist bereits jetzt das Schlafen im E-Auto sehr bequem, denn die Heizung und Klimaanlagen kann – je nach Akkugröße – die Nacht durchlaufen. Mit dem Vorteil, dass das Ganze ohne Abgas und ohne Motorgeräusch möglich ist und sogar das Dachzelt gleich mit geheizt werden kann.
Auch die Energieversorgung ist mit einem E-Auto leicht, denn der Akku ist groß genug, um die Campingverbraucher, wie Licht, Kühlbox, Heizdecke und Handy mit Strom zu versorgen. Es könnte sogar über das Kochen mit Strom nachgedacht werden.
Jetzt besteht nur die Frage, wo lade ich mein Auto, wenn gerade kein Schnelllader in der Nähe ist? Uns fällt hier gleich der Campingplatz ein, die ab sofort auch als Tankstelle genutzt werden könnten. Tanken und Schlafen einfach kombiniert klingt für uns ganz praktisch.
Sobald bei uns das Abenteuer E-Auto und Dachzelt ansteht, werden wir euch selbstverständlich darüber informieren und berichten. Wir sind aber auch gespannt, ob ihr darüber nachdenkt oder eine Reise mit einem E-Auto plant. Bei uns seid ihr auf jeden Fall mit eurem E-Auto herzlich willkommen.
Unser kleines Fazit zu diesem Thema:
Sparsam, verbrauchsarm, wartungsarm und etwas entschleunigt unterwegs klingt nach einem einmaligen Erlebnis und einer nachhaltigen Auszeit, der nichts mehr im Wege steht.